Stomachion

 

 

 

John Conways „Game of Life“

Das "Game of Life" ist ein bekannter zellulärer Automat, der von dem berühmten Mathematiker John Horton Conway (1937-2020) entwickelt wurde. Es besteht aus einem Gitter von Zellen, die jeweils in einem von zwei möglichen Zuständen sein können: lebendig oder tot. Die Zustände jeder Zelle hängen von den Zuständen ihrer acht Nachbarn ab, und die Zustände aller Zellen werden gleichzeitig aktualisiert. Die Regeln des „Game of Life“ sind unten dargestellt.

Diese einfachen Regeln können erstaunlich komplexe Muster und Verhaltensweisen erzeugen, die oft als Beispiel für komplexe Systeme in der Natur und den Wissenschaften verwendet werden.

Obwohl das Game of Life als Spiel konzipiert wurde und keine spezifischen Anwendungen hatte, hat es zu bedeutenden Entdeckungen und Anwendungen in vielen Bereichen geführt, einschließlich der künstlichen Intelligenz, der Theorie komplexer Systeme und der mathematischen Biologie.

Eine wichtige Entdeckung, die mit dem Game of Life gemacht wurde, ist die Emergenz von selbstorganisierenden Strukturen und komplexem Verhalten aus einfachen Regeln. Das Game of Life hat gezeigt, dass selbst sehr einfache Regeln zur Interaktion von Zellen zu einer erstaunlichen Vielfalt an Mustern und Verhaltensweisen führen können, die oft schwer vorherzusagen sind. Daher ist das Game of Life heute immer noch ein wichtiger Teil der Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz, der Informatik und der Mathematik.

 

Zweifach wiederholte Anwendung des „Game of Life“ auf das Muster der Gaußschen Primzahlen in der komplexen Zahlenebene. Pins auf Leichtstoffplatte (60 x 60 cm).